In Stillleben 044zeichnete ich etwas sehr Nahes: meine eigenen Stifte, Marker und Füller – provisorisch in einem Glasbehälter angeordnet. Ich wollte nicht nur ihre physische Präsenz zeigen, sondern auch ihre Abnutzung: Einige sind bereits fast aufgebraucht, andere haben ihre Funktion verloren oder sind kaum noch zu gebrauchen.
Ich arbeitete mit Conté-Kohle und ließ die expressive Linie jene Ansammlung von Zeit spürbar machen – Werkzeuge, die einst nützlich waren und sich nun ihrem Ende nähern. Wie in der gesamten Serie interessiert mich jener Moment, in dem das Alltägliche seine Zerbrechlichkeit zeigt und uns – still und beiläufig – vom Vergehen der Zeit erzählt.
